Über uns
No 7 ist DIE Augsburger Adresse für Kenner und Genießer. Unser Traditionshaus für den guten Geschmack wurde 1984 eröffnet. Ursprünglich lautete unsere Geschäftsbezeichnung "No 7 Tabakwaren und Herrengeschenke".

Zur Gründungszeit waren handgerollte Zigarren noch ein Kuriosum und weitestgehend unbekannt. Die damals gerauchten Zigarren wurden, aus internationalen und nationalen Tabaken, hauptsächlich in der deutschen Tabakstadt Bünde maschinell gefertigt. Der Durchschnittspreis war 23 Pfennige pro Zigarre und das bekannteste Produkt war die "Weisse Eule". Damals ging es weniger um den Geschmack, als darum, möglichst viel zu rauchen. Unser Firmengründer Herbert Mayer ist der Sohn des gleichnamigen Juweliers in Augsburg. Dieser wurde 1922 gegründet und ist immer noch der angesehenste Juwelier in Augsburg.

1945 bekam dessen Vater Herbert Julius Mayer von der Amerikanischen Besatzungsverwaltung den Auftrag Feuerzeuge zu produzieren. Er hatte neben der Uhrmacherei auch Feinmechanik gelernt und war deswegen dafür prädestiniert. Zur Galvanisierung der Oberflächen benötigte man Nitro, aus dem man auch leicht hätte Sprengstoff herstellen können. Deswegen kam dafür nur eine Person mit den technischen Fähigkeiten, unternehmerischem Verstand und einer unbedenklichen Historie in Frage. Nach dem frühen Tod wurden die Geschäfte von seiner Frau Elly Mayer übernommen. Später kam ihr Sohn und unser Firmengründer Herbert Mayer dazu.

Das erste Geschäft: Die Feuerzeugzentrale am Königsplatz

Feuerzeuge waren damals selten, teuer und ein wichtiges Accessoire. Um diese schnellstmöglich reparieren zu können wurde am damaligen Verkehrshauptknotenpunkt die Feuerzeugzentrale eröffnet. Herbert Mayer selber war leidenschaftlicher Pfeifenraucher, bekam in Augsburg aber nicht den Service, den er sich erwartete. Deswegen begann er in den beengten Verhältnissen der Feuerzeugzentrale mit dem Verkauf von Pfeifen. Von einfachen Modellen bis zum absoluten Spitzenprodukt von Dunhill wurden hier Pfeifen gehandelt. Da aber kein Platz mehr war, gab es keine Tabake dazu. Dies war ein absolutes Novum und einmalig in Deutschland. Wegen der perfekten Lage begann man dann noch den Verkauf des ersten elektrischen Rasierers von Braun, ebenfalls mit herausragendem Erfolg. Der Verkauf lief so gut, dass man sich entschied, auf eine größere Fläche zu wechseln. 

No 7 in der Steingasse

Diese fand man in der Steingasse 7, die damals noch keine Fußgängerzone war. Herbert Mayer und seine Frau Iris waren Visionäre. Da er sich alle Optionen offen lassen und auf keinen Fall einen so langweiligen (aber damals üblichen) Namen wie "Tabak Mayer" führen wollten, nannte man das Geschäft schlichtweg „No 7“, eine Anglizierung der Adresse. 1984 eröffnete man den zweiten begehbaren Klimaraum in Augsburg. Neben Tabakwaren führte man „Herrengeschenke“ von namhaften Firmen wie Cartier, Dunhill, Aigner etc. Diese Fokussierung auf eine Zielgruppe nach Geschlecht ist heute undenkbar, war damals aber eher spektakulär progressiv. Im Modebereich wurde immer schon unterschieden, wo anders gab es das aber nur selten. Heute verstehen wir uns selbstverständlich als Geschlechterübergreifend, die Geschäftsbezeichnung wurde auch dementsprechend 1999 geändert.

1995 begann man mit dem Spirituosenverkauf. Ganze 8 verschiedene Flaschen waren es. Bis dahin wurden hochwertige Spirituosen ausnahmslos in Feinkostgeschäften verkauft. Auch hier bewegte man sich als Pionier. Dieses Geschäftsfeld entwickelte sich so gut, dass schnell mehr als 100 verschiedene Produkte verkauft wurden. Obstbrände, Grappe, Single Malts und Cognac. Langsam wurde der Platz jedoch zu eng und man entschloss sich, den Verkaufsraum zu erweitern und eine eigene Getränkeabteilung  einzurichten. Das Spirituosenangebot war inzwischen auf über 500 Flaschen angewachsen, neu kam nun Wein hinzu. Die Wein- und Spirituosenabteilung wurde im Jahre 2000 eröffnet. 

2014 war der Platz dafür so beengt, dass diese Abteilung noch mal verdoppelt wurde. Dafür waren große Umbauten „hinter den Kulissen“ nötig. So musste der ganze Keller als Lager umgebaut, ein Aufzug zur Palettenbeförderung eingerichtet und Wände versetzt werden. Das Herzstück der Abteilung wurde eine große Probiertheke zum Verkosten verschiedener Weine und Spirituosen. Die Kapazität war durch die Erweiterung auf ca. 1200 Spirituosen und 550 Weine angewachsen! Somit sind wir nun in diesem Feld der größte Anbieter zwischen Stuttgart und München!

No 7 - eine Erfolgsgeschichte. Zukunft ganz im Sinne der Tradition!

 

 

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